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Zuletzt aktualisiert: 12. Sep, 10:28

12
Sep
2005

Ungepflegtes Blog

Seitdem Blöd sich scheinbar endgültig aus meinem Leben verabschiedet hat, schreib ich noch weniger hier rein. macht ohne ihn einfach nicht so viel Spaß. War schließlich als Austausch für uns beide angedacht *traurigseufz*.

Die letzten Wochen waren zwar nicht mehr ganz so horror wie die Zeit davor, aber trotzdem intensiv und sehr anstrengend.
Nun weiß ich, woher all meine Probleme rühren, aber ich wünschte mir trotzdem, mich einfach besser zu fühlen und nicht durch diese Zeit gehen zu müssen. Aber das funktioniert leider überhaupt nicht.
Irgendwann werde ich mal dankbar für diese Zeit sein.
Ich weiß, dass sie wichtig ist, aber es fällt mir trotzdem nicht leicht, die Schwere der Situation zu akzeptieren.
Es ist extrem belastend für mich zu erkennen, dass ich die Beziehung, an die ich so geglaubt habe, selber unterschwellig sabotiert habe. Und dass er einfach mit vielen Dingen Recht hatte. Ich fühle mich schuldig, weiß, dass ich ihn über einen längeren Zeitraum ganz schön ausgesaugt und verletzt habe. Alles unter dem Deckmäntelchen der Liebe. Mein Gefühl glaubt immer noch, dass es noch eine 2. Chance für uns geben wird, auch wenn mein Verstand sich ernsthaft fragt, wie das gehen soll. Habe auf der einen Seite noch sehr gut einige seiner Aussagen im Kopf (wir haben eben ganz unterschiedl Lebensauffassungen, ich will Leichtigkeit und Party, will alle Fantasie ausleben und Du kannst das nicht) und auf der anderen Seite seh ich einfach meine Probleme und vor allem, kein Ende in Sicht.
Klar, ich weiß, dass die Zeit jetzt wichtig ist, weil ich zum 1. Mal in meinem Leben mein Leben bewußt lebe, ohne zu versuchen, es über einen anderen Menschen zu leben (mit dem Vorwurf hatte er ja im Nachhinein 100% Recht). Und dann lerne ich, mit dem Mißbrauchs Thema irgendwie umzugehen. Aber die Heilung dauert Jahre...ich kann eigentlich froh sein, dass ich schon in der 1. Therapie daran gekommen bin, aber ich seh einfach nicht, wie ich mich wieder auf jemanden einlassen kann. Mit sovielen Problemen. und irgendwann wird der Wunsch nach einer Beziehung wieder größer werden. Nur, wie soll ich mit ihm da nochmal einen Anfang finden können, mir ist jetzt zwar alles bewußt, aber ich empfinde es noch schwerer als vorher....was kann ich generell gerade einem anderen Menschen geben, wo ich mich selber gerade erst kennenlerne?
Und alles ist komplex. Und ich wünsche mir Leichtigkeit und Einfachheit.
Hätte nie gedacht, dass in mir solche Erinnerungen schlummern, die alle merkwürdigen Verhaltensweisen erklären. Und dass der Weg so lang und so beschwerlich ist.
Oh je, klingt alles gar nicht positiv, ich weiß.
Find es auch gerade schwierig, positiv zu sein, obwohl ich weiß, dass das jetzt der Einstieg zur Heilung ist. Aber wo ist das Licht? Und wofür mach ich das alles? Und warum ist in meinem Leben alles schwer???
Das ist eine der Fragen, die man wohl nicht stellen darf....

16
Aug
2005

Glück

Es ist schwer, das Glück in uns zu finden, und es ist ganz unmöglich, es anderswo zu finden.

Nicolas Sébastien Roch de Chamfort

14
Jul
2005

Über den Wolken

Im Flugzeug über London habe ich mir das Versprechen gegeben, dass ich nicht durch meine Hand sterben werde. Egal, was noch alles hoch kommen wird und egal, wie groß der Schmerz noch wird: ich werde eine Aufgabe finden, um mich für andere Menschen, vielleicht auch andere Überlebende, zu engagieren. Irgendetwas wird aus dieser Erfahrung noch positives kommen, das hab ich gespürt und dafür werde ich alles tun.
Hat sich seeehr gut angefühlt.
Auch wenn der Einbruch danach wieder heftig war.

8
Jul
2005

Zombie

Endlich habe ich das richtige Wort gefunden: ich fühle mich wie ein Zombie. Nur dass ich gerade null nachtaktiv bin, aber gut.

Das Bild links

jetzt versteh ich umso besser, warum ich das Bild bzw. die ganze Ausstellung so toll fand. Irgendwie drückt das ganz gut aus, wie ich mich fühle. Hätte gerne so ein Bild in groß.
Wenn ich mich entschließe, weiter zu kämpfen, werde ich endlich das Plakat von der Ausstellung aufhänen.

Resignation

ich kann nicht mehr. Weiß nicht, wie ich das alles aushalten soll. ich weiß, es lohnt sich nicht, die 'warum' Frage zu stellen. aber trotzdem: wieso passiert das alles mir? Ich kann nicht mehr viel verlieren. Und möchte am liebsten einfach aufhören zu sein.
Wozu dieser Kampf?
ich werde immer gleichgültiger. Es erschrickt mich.
Gestern habe ich längere Zeit damit verbracht, mir zu überlegen, wem ich was hinterlassen möchte und wie ich am besten diese Welt verlassen könnte, ohne jemandem zur Last zu fallen.
Heute ist leider kein besserer Tag.

7
Jul
2005

Bleierne Müdigkeit

Es wird jeden Tag schlimmer. ich fühle mich immer erschöpfter, obwohl ich gar nicht so wenig schlafe. Alles wie durch Watte, nicht mal Kaffee hilft. Ob das bedeutet, dass die Erinnerungen immer mehr an die Oberfläche kommen und es immer anstrengender wird, sie nicht zu fühlen???
Gestern habe ich in einem 'Fachbuch' angefangen zu lesen. Nach 3-4 SEiten mußte ich aufhören, weil es mich zu sehr aufwühlt. Jahre soll es dauern, bis man geheilt ist von den Spätfolgen dieses Traumas. Oh man. Es war doch die letzten Jahre alles schon schwierig. Ich weiß nicht, ob ich damit rechnen muß, dass es noch schlimmer wird, also länger andauerend oder ob es eher etwas besser wird. Das ganze Thema ist für mich ein völliges Rätsel. Eigentlich kann ich selber noch nicht richtig glauben, dass mir das passiert ist. Aber ich bin mir da ganz sicher. Es erklärt auch so viel.
Zu allem Überfluß kommen dann wieder akut schlechte Gefühle zum Ex hoch, Verlustängste, Angst davor, dass die innere Stimme bei dem Thema völlig durch Wünsche und Sehnsucht geprägt ist, Sehnsucht, das volle Programm halt.

6
Jul
2005

Das Dunkel lichtet sich

Fühle mich dumpf. Am liebsten würde ich mich nur in meinem Bett verkrabbeln. Nicht reden. Nicht denken. Nicht fühlen.
Statt dessen muß ich bei der Arbeit so tun, als wenn alles in Ordnung ist. Oder am Telefon. Dabei ist nichts in Ordnung. Aber ich kann ja nicht jedem erzählen, was mich gerade bewegt.
Fasse es selber noch nicht wirklich.
Erstaunlich, wie in der Therapie mit einfachen Mitteln Dinge ans Licht kommen. Ich mußte ein Bild malen. Von dem Haus, in dem ich damals gelebt habe. Der Mensch, an den ich mich neulich plötzlich erinnerte, sollte aber nicht in dem haus sein, konnte ihn nicht malen. Allein das Malen des Bildes war für mich sehr, sehr schwierig. Konnte mich da schlecht drauf konzentrieren. Mußte diesen Menschen dann in der Therapie malen und ausschneiden. Die Therapeutin hat ihn dann oben in das Haus, zu meinem Onkel, gepackt.Da hab ich schon angefangen zu zittern und hätte heulen können. Als sie ihn neben meine Eltern gelegt hat, mußte ich weggucken, weil ich es nicht ertragen konnte. In meine Nähe durfte er gar nicht.
Weiß noch gar nicht, wohin mit dem Wissen. Aber nun ist es da. Ein Schritt weiter im Lüften des Vorhangs der Erinnerungen. Ich glaube, der nächste Schritt wird nun etwas dauern, muß erstmal lernen, damit umzugehen, dass es nun alles konkreter wird.
Und auf einer anderen Ebene ärger ich mich nach wie vor über das Verhalten meines Ex, bin so enttäuscht von ihm und kämpfe mit dem Widerspruch der inneren Stimme, des Verstandes, der Gefühle und Wünsche. Sehr komisches Gefühl.
Und wie es so ist, kommen dann die kleinen Zufälle im Leben dazu und schaffen kleine Verknüpfungen zwischen den Themen: als ich bei Amazon die Rezenstionen zu einem Buch zum Thema Mißbrauch gelesen habe, war eine, die mir gut gefiel, aus Harvixbeck. Kein Mensch kennt das. Aber ich kenne es, weil D.s Vater dort wohnt. Ironie des Schicksals.
Und immer dann, wenn man denkt, dass D. unwichtiger wird und das doch eh alles nicht geht. So als Reminder.
Schön auch, das meine Therapeutin es schon seit letztem Jahr vermutet hat, dass etwas vorgefallen ist. Als sie ein Buch zum Thema SM gelesen hat, was ich ihr gelesen habe.

5
Jul
2005

Stimmungs-Schwankungen

Bah, gestern abend war ich wieder mal sehr mild gestimmt, loslassend, liebend, versöhnungsbereit. Heute morgen dann das krasse Gegenteil: ich habe keinen Bock auf diese bescheuerte Art, nicht nachdenken zu wollen. Arschig, wie er sich verhalten hat. Unfaßbar, wie man einfach so eine leidenschaftliche intensive Liebesbeziehung wegschmeißen kann. Dann die Äußerungen, dass der Erwerb von Fetischkleidung rein gar nichts mit SM zu tun hätte. Argh, und das andere fällt mir gerade nicht mehr ein, obwohl ich mir sicher bin, dass ein bestimmter Gedanke diese Wut ausgelöst hat. Vielleicht auch nur, dass ich es so Scheiße finde, wenn jemand es so strikt ablehnt, sich Gedanken zu machen und einfach mit jemand anderen unsere Dinge weiterlebt. Alte Bekannte. Aber neu, dass ich da immer weniger Bock drauf habe.


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