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Zuletzt aktualisiert: 12. Sep, 10:28

29
Jun
2005

Gedanken, Gefühle und der Verstand

Mein Gefühl sagt mir: D. wird zurück kommen. Aber erst, wenn ich losgelassen habe, wenn ich nicht mehr solche Attacken habe wie gestern, wo ich ihn als Verräter und oberflächlichen Party Hengst, der innerlich einfach nur leer und uninteressant ist, gesehen habe. Und mal ehrlich: ich bin mir nicht sicher, ob ich noch mit ihm zusammen sein möchte, auch wenn mir die Situation nach wie vor total weh tut und schwer fällt.
Mein Gefühl sagt auch: diesmal werde ich nicht da sein, wenn er zurückkommen will, denn jetzt habe ich einfach wichtigere Themen beim Wickel. Und ich habe gerade keine Energie abzugeben, um mich mit irgendwelchen ungeklärten Menschen zu beschäftigen. Das ist so.
Ich bin echt gespannt, ob sich das bewahrheiten wird. So richtig weg geht die innere Stimme nicht, auch wenn die Fakten nach wie vor gegen sie sprechen (s. nächster Absatz). Nun ist es aber auch so, dass ich ja eigentlich immer Recht hatte, was ihn angeht. Was mich manchmal auch einfach erschrickt, wie am letzten Sonntag. Fällt mir schwer, darauf zu vertrauen, das irgendwie zu integrieren.
Vom Verstand her ist es natürlich so, dass der sagt: wenn ich mir anschauen, wie er sich verhält und mal nicht interpretiere und in mich reinhorche, dann wird es sich nicht so verhalten. Dann wird er mit der Neuen zusammen bleiben, sein Leben mit ARbeit, Party und Sport bestreiten und nie über etwas nachdenken. Bis zu dem Punkt, wo mit seinem Kind etwas passiert und ihn sein Gefühlsleben zwangsläufig einholen wird.

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