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Zuletzt aktualisiert: 12. Sep, 10:28

6
Jul
2005

Das Dunkel lichtet sich

Fühle mich dumpf. Am liebsten würde ich mich nur in meinem Bett verkrabbeln. Nicht reden. Nicht denken. Nicht fühlen.
Statt dessen muß ich bei der Arbeit so tun, als wenn alles in Ordnung ist. Oder am Telefon. Dabei ist nichts in Ordnung. Aber ich kann ja nicht jedem erzählen, was mich gerade bewegt.
Fasse es selber noch nicht wirklich.
Erstaunlich, wie in der Therapie mit einfachen Mitteln Dinge ans Licht kommen. Ich mußte ein Bild malen. Von dem Haus, in dem ich damals gelebt habe. Der Mensch, an den ich mich neulich plötzlich erinnerte, sollte aber nicht in dem haus sein, konnte ihn nicht malen. Allein das Malen des Bildes war für mich sehr, sehr schwierig. Konnte mich da schlecht drauf konzentrieren. Mußte diesen Menschen dann in der Therapie malen und ausschneiden. Die Therapeutin hat ihn dann oben in das Haus, zu meinem Onkel, gepackt.Da hab ich schon angefangen zu zittern und hätte heulen können. Als sie ihn neben meine Eltern gelegt hat, mußte ich weggucken, weil ich es nicht ertragen konnte. In meine Nähe durfte er gar nicht.
Weiß noch gar nicht, wohin mit dem Wissen. Aber nun ist es da. Ein Schritt weiter im Lüften des Vorhangs der Erinnerungen. Ich glaube, der nächste Schritt wird nun etwas dauern, muß erstmal lernen, damit umzugehen, dass es nun alles konkreter wird.
Und auf einer anderen Ebene ärger ich mich nach wie vor über das Verhalten meines Ex, bin so enttäuscht von ihm und kämpfe mit dem Widerspruch der inneren Stimme, des Verstandes, der Gefühle und Wünsche. Sehr komisches Gefühl.
Und wie es so ist, kommen dann die kleinen Zufälle im Leben dazu und schaffen kleine Verknüpfungen zwischen den Themen: als ich bei Amazon die Rezenstionen zu einem Buch zum Thema Mißbrauch gelesen habe, war eine, die mir gut gefiel, aus Harvixbeck. Kein Mensch kennt das. Aber ich kenne es, weil D.s Vater dort wohnt. Ironie des Schicksals.
Und immer dann, wenn man denkt, dass D. unwichtiger wird und das doch eh alles nicht geht. So als Reminder.
Schön auch, das meine Therapeutin es schon seit letztem Jahr vermutet hat, dass etwas vorgefallen ist. Als sie ein Buch zum Thema SM gelesen hat, was ich ihr gelesen habe.


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